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Das Innenleben der Pol-
klemme verfolgt dasselbe mi-
nimalistische Konzept wie ihre
Cinchpendants
gung daheim ist, hat man sich bis
vor einigen Jahren über diese
Phänomene
noch
überhaupt
keine Gedanken gemacht. Dass
Ausgangsstufen, Buchsen, Ste-
cker, Leitungen und Eingangsstu-
fen auch bei HiFi-Komponenten
am besten miteinan-
der
harmonieren,
wenn
sie
wider-
standsmäßig
aufein-
ander
abgestimmt
sind
-
und
hier
kommt
jener
75-
Ohm-Standard zum
Tragen - hat erst
Wolfgang B.Thörner
mit seiner Nextgen-Technologie
wirklich ans Licht gebracht. Und
damit die gesamte Branche re-
gelrecht wachgerüttelt.
Erreicht hat er das schlicht —
aber ganz und gar nicht simpel -
mit der völligen Abkehr von bis-
her bekannten Cinch-Konstruk-
tionen, bei denen sowohl der
Pluspol (Mittelstift) als auch der
Minuspol
(außen
umlaufender
Kontakt) jeweils ein massives
Bauteil darstellten.
Bei WBTs 011
Oer-Stecker be-
steht der Masseanschluss nur
noch aus einer schmalen Lasche,
die den Vorteil hat, die Buchse an
einer fest definierten Stelle zu
kontaktieren.
Dieses Prinzip basiert im We-
sentlichen auf einer Theorie des
deutschen
Physikers
Heinrich
Hertz,
der
so
genannten
„Hertzschen Pressung“ . Hertz
fand heraus, dass sich zwei elasti-
sche
Körper
mit
gewölbter
Oberfläche-am besten nehmen
Sie einen Cinchstecker und eine
Buchse zur Hand, dann können
Sie es nachvollziehen - nur li-
nien- oder punktförmig berüh-
ren. Durch die Elastizität entwi-
ckelt sich nun an der Berührflä-
che eineAbplattung.
Auf der Berührstelle entsteht
in beiden Körpern eine charak-
teristische Spannungsverteilung,
wobei die Spannung in der Mitte
am höchsten ist. Die
Hertzsche Pressung
berechnet sich nun
aus der Kraft, mit
der die beiden Kör-
per aufeinander ge-
presst werden. Und
jetzt überlegen Sie
mal, wofür die cha-
rakteristische
Spannzange bei W BT gut ist? Ha-
ben Sie's? Prima! Bei der Next-
gen-Technologie
konzentriert
die Spannzange nun ihre Feder-
kraft auf den Massepunkt. Bes-
ser können Sie nicht kontaktie-
ren!
Um den gewünschten Wellen-
widerstand von 75 Ohm zu er-
reichen, mussten die bekannt
massiven
Steckerkörper
aus
Metall einer raffinierten Kunst-
stoffkonstruktion
aus
drei
Formteilen weichen. Kunststoff
verhält sich nun einmal gegen-
über jeglichen
Feldauswirkun-
gen, egal ob elektrisch oder
magnetisch,
recht
neutral.
Außerdem besitzt das verwen-
dete High-Tech-Material „Ultra-
mid“ hervorragende mechani-
sche Eigenschaften wie Steifig-
keit, Schlagfestigkeit undTempe-
raturbeständigkeit.
Klar,
die
Selbstkonfektionierer unter Ih-
nen möchten ja schließlich nicht,
dass ihnen die teuren WBTs
beim Löten gleich auf dem Tisch
zerfließen.
Die nun verfügbare Nextgen-
Buchse „0210“ ergänzt diese
Anstrengungen mit ihrem äu-
ßerst
raffi-
niert gestal-
teten
Mas-
sekontakt
und
bringt
damit Thör-
ners Wunsch
nach Wellen-
widerstands-
harmonie konsequent ins Ziel.
Auch ihr Korpus besteht aus
dem leichten und hochfesten
Kunststoff
„Ultramid“ .
Der
Außenkontakt, also der Minus-
pol, ist als Doppelwelle geformt
auf den Polymerkörper aufge-
bracht. Die trickreiche Geome-
trie des Außenkontakts kann
von „Bruder Stecker 0110“ im-
mer nur an einer Stelle berührt
werden. Und dabei ist es völlig
egal, in welcher Position Sie den
Stecker in die Buchse stecken.
Diese intelligente Konstruk-
tion macht die „Nextgen-Fami-
ly“ auch absolut massenkompa-
tibel. Sowohl der Stecker als
auch die Buchse kontaktieren
vollkommen problemlos mit ih-
ren herkömmlichen Geschwis-
tern. Den größten Benefit, näm-
lich den klanglichen, erzielen Sie
freilich nur, wenn Sie das Ge-
spann aus „
0110
“ und „
0210
“
als geschlossenes System be-
trachten und entsprechend ein-
setzen.
Nur dann erreichen Sie eine
vollkommen
homogene
und
Handarbeit ist bei WBT noch selbst-
verständlich: Die Endmontage der
Produkte (hier die neue Polklemme
0710) erfolgt mit wenigen, aber sehr
effizienten Arbeitsmaschinen.
Fast mehr Gold als in Fort Knox
(unten): Das Lager von WBT in Essen
ist hoch modern strukturiert und kann
alle Kundenwünsche schnell erfüllen
STICHWORT
RCA Phono Plug
Bereits 1942 erfand die
amerikanische
Firma
RCA den Cinch-Stecker.
Einfacher Grund: Die da-
mals
aufkommenden
Plattenspieler mussten ja
kontaktiert werden.
wellenwiderstandsangepasste
Verbindung, die weder Reflexio-
nen noch Verfärbungen verur-
sacht. W ie gut sich das System
im Verbund schlägt, können Sie
vermutlich in der Praxis nicht so
ohne weiteres nachvollziehen,
da - anders als im Kabelsektor -
bislang erst wenige Hersteller
ihre Geräte ab Werk mit Next-
gen-Verbindern ausrüsten.
Aus diesem Grund hat uns
WBT einen cleveren Versuchs-
aufbau zum AB-Vergleich zur
Verfügung gestellt, mit dem w ir
die für sich schon sehr guten
„Standard-WBTs“
gegen
die
wirbelstromoptimierte
Next-
gen-Strecke gehört haben. Un-
sere
interessanten
Ergebnisse
stehen im Kasten unten links.
Ist Wolfgang B. Thörner denn
nun am Ziel seines Feldzuges an-
gekommen? Die A ntw ort ist für
ihn so einfach wie logisch: Natür-
lich nicht! In über viereinhalb
Jahren Entwicklungsarbeit hat er
schon kurz darauf seinen näch-
sten „Nextgen-Coup“ zur Se-
rienreife getrieben - die welt-
weit
erste
Polklemme
nach
WBTs Minimalprinzip. Damit ist
erstmals eine durchgängig ho-
mogene Verbindung vom End-
stufentransistor
bis
zur
Schwingspule des Lautsprechers
möglich. Und was sagen wir nun
unserem skeptischen
Freund?
Von wegen rot für rechts und
weiß für links .
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HIFI-TUNING STEREO
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